Die primäre Syphilis ist das Anfangsstadium und zeichnet sich durch eine schmerzlose Wunde (Schanker) an der Infektionsstelle aus, meist an den Genitalien, im Rektum oder im Mund.
Sekundäre Syphilis tritt Wochen bis Monate nach der Erstinfektion auf und kann sich durch Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Müdigkeit äußern. Diese Symptome können spontan verschwinden, aber ohne Behandlung schreitet die Infektion in das latente Stadium fort.
Eine latente Syphilis zeichnet sich dadurch aus, dass keine erkennbaren Symptome auftreten und kann Jahre oder Jahrzehnte andauern. Allerdings kann die Infektion in dieser Phase noch auf Sexualpartner übertragen werden.
Tertiäre Syphilis ist das schwerste Stadium und kann mehrere Körperteile befallen. Es können kardiovaskuläre Komplikationen wie ein Aortenaneurysma auftreten. Eine neurologische Beteiligung kann Symptome wie Schlaganfall, Demenz und Krampfanfälle verursachen. Es können auch Haut-, Knochen-, Augen- und Leberschäden auftreten.
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung mit Antibiotika, in der Regel Penicillin, sind entscheidend, um das Fortschreiten der Syphilis und die damit verbundenen Komplikationen zu verhindern. Daher ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie den Verdacht haben, an Syphilis zu leiden oder ungeschützten Sex mit einem potenziell infizierten Partner gehabt zu haben.
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