Damit eine Frau von Hämophilie betroffen sein kann, muss sie zwei Kopien des Hämophilie-Gens erben, eine von jedem Elternteil. Dies ist viel weniger wahrscheinlich, als wenn ein Mann eine Kopie des Gens von seiner Mutter erbt.
Männer, die eine Kopie des Hämophilie-Gens erben, gelten als hämophil. Abhängig von der Menge des fehlenden Gerinnungsfaktors weisen sie leichte bis schwere Krankheitssymptome auf.
Als Überträgerinnen gelten Frauen, die eine Kopie des Hämophilie-Gens erben. Sie haben keine Symptome der Erkrankung, können das Gen aber an ihre Kinder weitergeben.
Hämophilie ist eine schwerwiegende Erkrankung, die jedoch mit einer Behandlung behandelt werden kann. Die Behandlung umfasst eine Gerinnungsfaktorersatztherapie, die dazu beitragen kann, Blutungsepisoden vorzubeugen.
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