1. Bewertung:
- Beurteilen Sie die Vitalfunktionen, den Bewusstseinsgrad und den Geisteszustand des Patienten.
- Untersuchen Sie das Erbrochene auf Farbe, Konsistenz und das Vorhandensein von Blutgerinnseln oder Kaffeesatz.
2. Atemwegsmanagement:
- Stellen Sie sicher, dass die Atemwege des Patienten offen und frei sind.
- Verabreichen Sie wie vorgeschrieben zusätzlichen Sauerstoff.
3. Intravenöser (IV) Zugang:
- Legen Sie zwei Infusionsleitungen mit großem Durchmesser und normaler Kochsalzlösung an, um das Flüssigkeitsvolumen wiederherzustellen und die hämodynamische Stabilität aufrechtzuerhalten.
4. Bluttransfusion:
- Bereiten Sie sich auf mögliche Bluttransfusionen vor, wenn der Patient stark blutet oder einen niedrigen Hämoglobinspiegel hat.
5. NPO-Status (Nothing by Mouth):
- Bewahren Sie die NPO des Patienten bis zu weiteren Anweisungen des Gesundheitsdienstleisters auf.
- Dies hilft, weitere Blutungen zu minimieren und ermöglicht dem Magen-Darm-Trakt Ruhe.
6. Magenspülung:
- In einigen Fällen kann der Arzt eine Magenspülung anordnen, um Blutgerinnsel oder andere Substanzen aus dem Magen zu entfernen.
7. Schmerzbehandlung:
- Verabreichen Sie wie verschrieben Schmerzmittel, um Bauchschmerzen oder Beschwerden zu lindern.
8. Überwachung:
- Überwachen Sie den Patienten genau auf Anzeichen anhaltender Blutungen, Veränderungen der Vitalfunktionen oder eine Verschlechterung des klinischen Zustands.
- Achten Sie auf Anzeichen einer Aspirationspneumonie, wenn der Patient große Mengen Blut erbrochen hat.
9. Psychosoziale Unterstützung:
- Bieten Sie dem Patienten und seiner Familie emotionale Unterstützung, da Hämatemesis eine stressige und angstauslösende Erfahrung sein kann.
10. Dokumentation:
- Dokumentieren Sie alle relevanten Befunde, Eingriffe und Patientenreaktionen in den Pflegenotizen.
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