Der mathematische Zusammenhang zwischen Hämoglobin und Hämatokrit kann wie folgt ausgedrückt werden:
Hct (%) =Hb (g/dL) / 3 × Erythrozytenzahl (Millionen Zellen/μL)
Wo:
Hct ist der Hämatokritwert
Hb ist die Hämoglobinkonzentration
Die RBC-Anzahl ist die Anzahl der roten Blutkörperchen
Wenn eine Person beispielsweise einen Hämoglobinwert von 15 g/dL und eine Anzahl roter Blutkörperchen von 5 Millionen Zellen/μL hat, kann ihr Hämatokrit wie folgt berechnet werden:
Hct (%) =15 g/dL / 3 × 5 Millionen Zellen/μL
=0,45 × 5
=2,25
Daher würde der Hämatokritwert in diesem Fall 22,5 % betragen.
Diese mathematische Beziehung ist in der klinischen Praxis nützlich, da sie es Ärzten ermöglicht, einen Parameter abzuschätzen, wenn der andere bekannt ist. Es hilft auch bei der Identifizierung von Anomalien des Hämatokrit- oder Hämoglobinspiegels, die auf zugrunde liegende Erkrankungen hinweisen können.
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