1. Gelbarriere :SSTs enthalten eine Gelbarriere aus inertem Material, z. B. Gel auf Kieselsäurebasis oder Polymergel. Dieses Gel bildet während der Zentrifugation eine physikalische Barriere zwischen dem geronnenen Blut und dem Serum.
2. Gerinnungsaktivator :Das Röhrchen enthält einen Gerinnungsaktivator, bei dem es sich normalerweise um eine chemische Substanz wie Kieselsäurepartikel, Kaolin oder Glasperlen handelt. Diese Partikel beschleunigen den Blutgerinnungsprozess, indem sie die Gerinnungskaskade aktivieren.
3. Serumtrenner :Nach der Zentrifugation bildet die Gelbarriere eine feste Barriere, die die geronnenen Blutbestandteile (rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen, Blutplättchen und Fibrin) vom Serum trennt. Diese klare Trennung ermöglicht eine einfache Serumgewinnung, ohne die Zellbestandteile zu stören.
4. Vakuum :SSTs werden normalerweise evakuiert, um ein Vakuum in der Röhre zu erzeugen. Dieses Vakuum erleichtert den Blutfluss in den Schlauch, sorgt für ein korrektes Verhältnis von Blut zu Zusatzstoff und minimiert das Risiko einer Hämolyse (Ruptur der roten Blutkörperchen).
5. Zusatzstoffe :Einige Serumtrennröhrchen können Zusatzstoffe enthalten, um die Qualität und Stabilität des Serums zu verbessern. Zu den üblichen Zusatzstoffen gehören:
- Thrombin :Dieses Enzym beschleunigt den Gerinnungsprozess und sorgt für eine vollständige Trennung des Serums vom Gerinnsel.
- Gel-Verstärker :Diese Komponente stärkt die Gelbarriere und sorgt für eine klare Trennung zwischen Serum und Gerinnsel.
- Konservierungsstoffe :Einige SSTs enthalten Konservierungsmittel wie Natriumazid oder Kaliumfluorid, um das Wachstum von Bakterien oder Pilzen zu hemmen und die Integrität des Serums über einen längeren Zeitraum zu bewahren.
Bei der Verwendung von Serumtrennröhrchen ist es wichtig, die richtigen Protokolle zur Blutentnahme und -handhabung einzuhalten, um genaue Laborergebnisse zu gewährleisten.
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