So funktioniert die Venenligatur und das Venenstripping:
1. Ligatur:Der Chirurg macht zunächst kleine Einschnitte in die Haut über den Krampfadern. Durch diese Einschnitte gelangt der Chirurg an die Venen und bindet sie mit chirurgischen Fäden oder Klammern ab (Ligaturen), um den Blutfluss durch sie zu verhindern.
2. Stripping:Sobald die Krampfadern abgebunden sind, fährt der Chirurg mit dem Stripping-Vorgang fort. Ein spezielles Instrument namens Stripper wird in einen der Einschnitte eingeführt und über die gesamte Länge der Krampfader vorgeschoben. Anschließend wird der Stripper zurückgezogen, wodurch die Vene vorsichtig entfernt und gleichzeitig das umliegende gesunde Gewebe geschont wird.
3. Verschluss:Nach der Entfernung der Krampfadern werden die Schnitte mit Nähten oder Klebeband verschlossen. Am behandelten Bein können Kompressionsstrümpfe oder Bandagen angelegt werden, um Schwellungen zu kontrollieren und die Heilung zu fördern.
Die Venenligatur und -stripping wird in der Regel ambulant durchgeführt, d. h. der Patient kann noch am Tag des Eingriffs nach Hause gehen. Die Genesungszeit variiert von Person zu Person, ist jedoch in der Regel einige Wochen nach der Operation mit einigen Beschwerden und Schwellungen verbunden.
Dieses Verfahren kann die mit Krampfadern verbundenen Symptome wie Schmerzen, Schwellungen, Schweregefühl und Hautverfärbungen wirksam lindern. Es kann auch das kosmetische Erscheinungsbild der Beine verbessern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Venenligatur und -stripping keine dauerhafte Lösung ist und Krampfadern manchmal erneut auftreten können.
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