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Wie fließt Blut durch die Plazenta?

Das Blut fließt durch die Plazenta durch einen Prozess, der als Plazentazirkulation bekannt ist. Hier eine ausführliche Erklärung:

1. Mütterliche Blutzirkulation:

- Mit Sauerstoff angereichertes mütterliches Blut aus dem Herzen der Mutter gelangt über die Gebärmutterarterien in die Plazenta.

- Diese Uterusarterien verzweigen sich innerhalb der Plazenta in kleinere Gefäße, sogenannte Spiralarterien.

2. Plazentaschranke:

- Das mütterliche Blut vermischt sich in der Plazenta nicht direkt mit dem fetalen Blut.

- Es gibt eine aus mehreren Schichten bestehende Plazentaschranke, die den Austausch von Nährstoffen und Abfallprodukten zwischen dem mütterlichen und fetalen Kreislaufsystem ermöglicht und gleichzeitig eine Blutvermischung verhindert.

3. Stoffaustausch:

- Wenn mütterliches Blut durch die Plazenta fließt, gelangt es in unmittelbare Nähe zu den fetalen Blutgefäßen, die sich in winzigen fingerähnlichen Vorsprüngen, den sogenannten Chorionzotten, befinden.

- Sauerstoff, Nährstoffe (wie Glukose, Aminosäuren und Vitamine) und Hormone (z. B. Östrogen und Progesteron) aus dem mütterlichen Blut gelangen durch den Diffusionsprozess durch die Plazentaschranke in den fetalen Blutkreislauf.

- Gleichzeitig diffundieren Kohlendioxid und Abfallprodukte des Fötus aus dem fetalen Blut in das mütterliche Blut.

4. Fetale Durchblutung:

- Das fetale Blut, das von der Plazenta Sauerstoff und Nährstoffe erhält, gelangt über eine einzige Nabelvene zurück zum Fötus.

- Die Nabelvene transportiert sauerstoffreiches Blut von der Plazenta zum fetalen Herzen und dann durch den fetalen Körper.

5. Rückkehr zum mütterlichen Kreislauf:

- Sauerstoffarmes mütterliches Blut, das jetzt Kohlendioxid und fötale Abfallprodukte enthält, verlässt die Plazenta über die Uterusvenen und kehrt in den Kreislauf der Mutter zurück, wo es in der Lunge wieder mit Sauerstoff angereichert wird und Abfallprodukte durch die Nieren entfernt werden.

Auf diese Weise dient die Plazenta als wichtige Schnittstelle für den Austausch von Sauerstoff, Nährstoffen und Abfallprodukten zwischen dem mütterlichen und fetalen Kreislaufsystem ohne direkte Blutvermischung und gewährleistet so die ordnungsgemäße Entwicklung und Ernährung des heranwachsenden Fötus.

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