Erklärung:
Bei einer massiven Bluttransfusion wird das transfundierte Blut normalerweise in einer Citratlösung konserviert, die sich an Kalziumionen bindet, um die Blutgerinnung zu verhindern. Dies kann zu einem Abfall des Blutkalziumspiegels des Empfängers führen, was als Hypokalzämie bezeichnet wird.
Hypokalzämie kann verschiedene Symptome verursachen, darunter Kribbeln, Muskelkrämpfe, Bauchschmerzen, Übelkeit und Angstzustände. In schweren Fällen kann es zu Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen oder sogar zum Tod kommen.
Zur Vorbeugung oder Korrektur einer Hypokalzämie bei massiven Bluttransfusionen wird Calciumgluconat verabreicht. Calciumgluconat ist eine Quelle von Calciumionen, die dabei helfen können, den normalen Calciumspiegel im Blut wiederherzustellen. Es wird typischerweise intravenös (IV) verabreicht, um eine schnelle Kalziumzufuhr zu gewährleisten.
Wichtige Punkte:
1. Calciumgluconat wird zur Behandlung oder Vorbeugung von Hypokalzämie eingesetzt, die bei massiven Bluttransfusionen auftreten kann.
2. Transfundiertes Blut wird in einer Citratlösung konserviert, die sich an Kalziumionen bindet und den Kalziumspiegel im Blut senken kann.
3. Hypokalzämie kann verschiedene Symptome verursachen, darunter Kribbeln, Muskelkrämpfe, Bauchschmerzen, Übelkeit, Angstzustände und Herzrhythmusstörungen.
4. Calciumgluconat wird intravenös verabreicht, um die Calciumionen wieder aufzufüllen und den normalen Calciumspiegel im Blut wiederherzustellen.
5. Die Verwendung von Calciumgluconat trägt dazu bei, die Sicherheit von Patienten zu gewährleisten, die sich massiven Bluttransfusionen unterziehen, indem das Risiko von Komplikationen im Zusammenhang mit Hypokalzämie verringert wird.
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