1. Volume-Ersetzung: Dabei werden Flüssigkeiten wie Kochsalzlösung oder Ringer-Laktat verabreicht, um den Blutdruck aufrechtzuerhalten und Flüssigkeitsverlust zu verhindern.
2. Sauerstofftherapie: Zusätzlicher Sauerstoff kann bereitgestellt werden, um die Sauerstoffversorgung des Gewebes zu verbessern und die Notwendigkeit von Bluttransfusionen zu reduzieren.
3. Eisen und Vitamine: Eisenpräparate und Vitamine, insbesondere Vitamin C, können dazu beitragen, die körpereigene Produktion roter Blutkörperchen zu unterstützen.
4. Arzneimitteltherapien: Bestimmte Medikamente wie Erythropoietin (EPO) können das Knochenmark dazu anregen, mehr rote Blutkörperchen zu produzieren.
5. Sauerstoffträger auf Hämoglobinbasis: Hierbei handelt es sich um synthetische Moleküle, die Sauerstoff im Blutkreislauf transportieren können und als Alternative zu Bluttransfusionen konzipiert sind.
6. Eigenbluttransfusion: In bestimmten Situationen können Zeugen einer autologen Transfusion zustimmen, bei der ihr eigenes Blut vor der Operation gesammelt und aufbewahrt wird, um es ihnen bei Bedarf zurücktransfundieren zu können.
7. Zellenrettung: Bei dieser Technik wird während der Operation verlorenes Blut gesammelt und wieder infundiert, wodurch die Notwendigkeit von Bluttransfusionen verringert wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass die spezifischen Behandlungsmöglichkeiten, die einem Zeugen zur Verfügung stehen, von seinem individuellen Gesundheitszustand und den Vorlieben seines medizinischen Teams abhängen. Jehovas Zeugen arbeiten eng mit ihren Gesundheitsdienstleistern zusammen, um sicherzustellen, dass sie eine angemessene und wirksame Versorgung erhalten, die ihre religiösen Überzeugungen respektiert.
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