Bei der Kryokonservierung werden Zellen oder Gewebe bei extrem niedrigen Temperaturen (normalerweise -196 °C oder niedriger) eingefroren, um sie für die spätere Verwendung aufzubewahren. Nabelschnurblutbanken nutzen die Kryokonservierung, um Nabelschnurblut für zukünftige Transplantationen aufzubewahren.
Der Kryokonservierungsprozess beginnt mit der langsamen Abkühlung des Blutes, um eine Schädigung der Zellen zu verhindern. Das Blut wird dann mit einem Kryoschutzmittel vermischt, einer Substanz, die dabei hilft, die Zellen vor Schäden beim Einfrieren und Auftauen zu schützen. Anschließend wird das Blut in einen speziellen Behälter gegeben und kontrolliert abgekühlt, bis es die gewünschte Temperatur erreicht.
Das Blut wird in flüssigem Stickstoff bei -196 °C oder niedriger gelagert. Bei dieser Temperatur sind die Zellen nahezu vollständig inaktiv und können viele Jahre ohne nennenswerten Verlust ihrer Lebensfähigkeit gelagert werden.
Wenn das Blut für eine Transplantation benötigt wird, wird es schnell aufgetaut und gewaschen, um das Kryoschutzmittel zu entfernen. Das Blut ist dann bereit, dem Patienten infundiert zu werden.
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