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Warum ist Sepsis manchmal mit Anämie verbunden?

Es gibt mehrere Mechanismen, durch die eine Sepsis zu einer Anämie führen kann:

Hämolyse: Sepsis kann durch verschiedene Mechanismen zur Zerstörung roter Blutkörperchen führen, beispielsweise durch die Aktivierung des Komplementsystems, die Freisetzung von Zytokinen und anderen Entzündungsmediatoren sowie durch direkte Schädigung roter Blutkörperchen durch mikrobielle Toxine. Dieser Vorgang wird als Hämolyse bezeichnet.

Knochenmarksuppression: Sepsis kann auch die Produktion roter Blutkörperchen beeinträchtigen, indem sie die Funktion des Knochenmarks unterdrückt. Dies kann durch die Freisetzung von entzündlichen Zytokinen wie Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α) und Interleukin-1 (IL-1) geschehen, die die Proliferation und Differenzierung von Vorläufern roter Blutkörperchen hemmen können.

Sequestrierung: In einigen Fällen kann eine Sepsis zur Ablagerung roter Blutkörperchen in der Milz und anderen Organen führen, wodurch die Anzahl der zirkulierenden roten Blutkörperchen verringert wird. Dies kann auf Veränderungen in den Endothelzellen zurückzuführen sein, die die Blutgefäße auskleiden und dazu führen, dass rote Blutkörperchen an den Gefäßwänden haften bleiben und eingeschlossen werden.

Blutverlust: Sepsis kann auch durch verschiedene Mechanismen zu Blutverlust führen, beispielsweise durch Blutungen aus dem Magen-Darm-Trakt, der Lunge oder anderen Stellen. Dieser Blutverlust kann zu Anämie führen.

Ernährungsdefizite: Sepsis kann zu einem Mangel an Nährstoffen führen, insbesondere an Eisen, Vitamin B12 und Folsäure, die alle für die Produktion roter Blutkörperchen unerlässlich sind. Dies kann weiter zur Entwicklung einer Anämie beitragen.

Daher kann eine Sepsis über mehrere Mechanismen Anämie verursachen, darunter Hämolyse, Knochenmarkssuppression, Sequestrierung, Blutverlust und Mangelernährung.

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