1. Normales Verhältnis (PCV/Hb etwa 0,33–0,36):
- Wenn kein Eisenmangel vorliegt, deutet ein normales PCV/Hb-Verhältnis darauf hin, dass die roten Blutkörperchen eine normale Größe und einen normalen Hämoglobingehalt haben.
2. Erhöhtes Verhältnis (PCV/Hb> 0,36):
- Ein höheres PCV/Hb-Verhältnis weist darauf hin, dass die roten Blutkörperchen im Vergleich zum Normalzustand kleiner (mikrozytisch) sind.
- Dies ist ein charakteristischer Befund bei Eisenmangelanämie, bei der die verminderte Eisenverfügbarkeit die Produktion von Hämoglobin beeinträchtigt, was zur Bildung kleinerer roter Blutkörperchen (Mikrozyten) führt.
3. Niedriges Verhältnis (PCV/Hb <0,33):
- Ein niedrigeres PCV/Hb-Verhältnis kommt bei Eisenmangelanämie seltener vor, kann aber in bestimmten Situationen auftreten.
- Dies kann auf das Vorliegen anderer Grunderkrankungen hinweisen, die die Produktion oder Zerstörung roter Blutkörperchen beeinflussen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das PCV/Hb-Verhältnis in Verbindung mit anderen Laborbefunden, klinischen Symptomen und der Krankengeschichte des Patienten interpretiert werden sollte, um eine Eisenmangelanämie genau zu diagnostizieren und die geeignete Behandlung zu bestimmen.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften