Mütterliche Erkrankungen:
1. Gestationsthrombozytopenie :Bei einigen schwangeren Frauen kommt es während der Schwangerschaft zu einer leichten Thrombozytopenie. Dieser Zustand verschwindet normalerweise nach der Entbindung, kann jedoch gelegentlich die Thrombozytenzahl des Neugeborenen beeinträchtigen.
2. Plazentalösung :Eine vorzeitige Ablösung der Plazenta von der Gebärmutterwand kann beim Neugeborenen zu Blutungen und einer verminderten Thrombozytenzahl führen.
3. Präeklampsie/Eklampsie :Eine Schwangerschaftskomplikation, die durch hohen Blutdruck und Eiweiß im Urin gekennzeichnet ist, kann manchmal die Thrombozytenzahl des Neugeborenen beeinträchtigen.
4. Alloimmune Thrombozytopenie (NAIT) :Wenn eine schwangere Frau Antikörper gegen bestimmte vom Vater geerbte Blutplättchenantigene hat, können diese Antikörper die Plazenta passieren und die Blutplättchen des sich entwickelnden Fötus angreifen, was zu einer Thrombozytopenie beim Neugeborenen führt.
Erkrankungen bei Neugeborenen:
1. Sepsis :Eine schwere bakterielle Infektion beim Neugeborenen kann zu einer verminderten Blutplättchenproduktion und einer erhöhten Blutplättchenzerstörung führen, was zu einer Thrombozytopenie führt.
2. Geburtstrauma :Während der Geburt erlittene Verletzungen, wie z. B. eine intrakranielle Blutung oder ein Kephalohämatom, können manchmal mit einer geringeren Thrombozytenzahl einhergehen.
3. Angeborene Erkrankungen :Auch genetische Störungen und angeborene Infektionen können bei Neugeborenen eine Thrombozytopenie verursachen.
4. Medikamente :Bestimmte Medikamente, die der Mutter während der Schwangerschaft oder dem Neugeborenen nach der Geburt verabreicht werden, können Nebenwirkungen haben, einschließlich Thrombozytopenie.
Wenn die Thrombozytenzahl eines Neugeborenen niedrig ist, ist es daher für Gesundheitsdienstleister von entscheidender Bedeutung, die zugrunde liegende Ursache gründlich zu untersuchen, um eine angemessene Behandlung durchzuführen und den Zustand des Säuglings effektiv zu überwachen.
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