Ein INR-Wert von 3,7 bedeutet nicht unbedingt, dass das Blut zu dick ist. Der geeignete INR-Bereich kann je nach Gesundheitszustand der Person und den spezifischen gerinnungshemmenden Medikamenten, die sie einnimmt, variieren. Beispielsweise kann bei Patienten, die Warfarin wegen bestimmter Erkrankungen wie tiefer Venenthrombose oder mechanischen Herzklappen erhalten, ein INR von 2,5–3,5 empfohlen werden.
Es ist wichtig, eine medizinische Fachkraft zu konsultieren, beispielsweise den verschreibenden Arzt oder einen Apotheker, um die INR-Ergebnisse genau zu interpretieren und festzustellen, ob Anpassungen der Medikation erforderlich sind. Eine Selbstanpassung oder Änderung der Medikamentendosis ohne entsprechende ärztliche Anleitung kann zu potenziellen Risiken oder Komplikationen führen.
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