Dies kann durch Angst oder Stress verursacht werden, die mit dem Aufenthalt in einem medizinischen Umfeld verbunden sind. Wenn Menschen Angst haben, schüttet ihr Körper Hormone wie Adrenalin aus, die zu einem Anstieg des Blutdrucks führen können. Darüber hinaus kann die Anwesenheit eines Arztes auch eine Stressreaktion auslösen, die zu einem erhöhten Blutdruck führt.
Das Weißkittelsyndrom kommt häufig vor und betrifft bis zu 20 % der Allgemeinbevölkerung. Es tritt besonders häufig bei Menschen mit Risikofaktoren für Bluthochdruck wie Fettleibigkeit, Diabetes und hohem Cholesterinspiegel auf.
Während das Weißkittelsyndrom nicht zwangsläufig bedeutet, dass eine Person hohen Blutdruck hat, kann es ein Hinweis auf ein zugrunde liegendes Problem sein. Wenn Sie am Weißkittelsyndrom leiden, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise eine Blutdruckmessung zu Hause, um ein genaueres Bild Ihrer Blutdruckwerte zu erhalten. Dabei wird zu Hause mehrmals täglich über einen bestimmten Zeitraum hinweg der Blutdruck gemessen.
Die Behandlung des Weißkittelsyndroms konzentriert sich typischerweise auf die Reduzierung von Ängsten und Stress, die mit dem Aufenthalt in einem medizinischen Umfeld verbunden sind. Dies kann Entspannungstechniken wie tiefes Atmen, Meditation oder Yoga umfassen. In einigen Fällen können Medikamente zur Behandlung von Angstzuständen verschrieben werden.
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