1. Vasodilatation :Während des Trainings weiten sich die Blutgefäße, um den Muskeln mehr Sauerstoff und Nährstoffe zuzuführen. Durch diese Erweiterung verringert sich der Widerstand gegen den Blutfluss, wodurch der Blutdruck sinkt.
2. Reduzierte Herzleistung :Nach dem Training sinken die Herzfrequenz und das Herzzeitvolumen (die Blutmenge, die das Herz pro Minute pumpt). Diese Verringerung des Herzzeitvolumens führt dazu, dass weniger Blut in die Arterien gepresst wird, was zu einer Senkung des Blutdrucks führt.
3. Verbesserte Stickoxidproduktion :Sport stimuliert die Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO), einem Gasmolekül, das die Blutgefäße entspannt und erweitert. Diese gefäßerweiternde Wirkung von NO trägt zur Senkung des Blutdrucks nach dem Training bei.
4. Erhöhte Durchblutung der Muskeln :Während des Trainings wird Blut zu den aktiven Muskeln umgeleitet. Diese Umverteilung des Blutflusses weg von anderen Organen, beispielsweise den Nieren, kann zu einem Blutdruckabfall führen.
5. Verbesserte Endothelfunktion :Regelmäßige Bewegung kann die Funktion des Endothels, der dünnen Zellschicht, die die Blutgefäße auskleidet, verbessern. Ein gesundes Endothel trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei, indem es den Tonus der Blutgefäße reguliert und eine übermäßige Gefäßverengung verhindert.
Es ist zu beachten, dass das genaue Ausmaß und die Dauer des Blutdruckabfalls nach dem Training von Person zu Person unterschiedlich sein können und von Faktoren wie der Intensität und Dauer des Trainings, dem allgemeinen Fitnessniveau und den zugrunde liegenden Gesundheitszuständen abhängen.
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