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Warum bleibt der Blutdruck bei Patienten mit nephrotischem Syndrom oft nahezu normal?

Beim nephrotischen Syndrom führt der verringerte onkotische Plasmadruck aufgrund des massiven Albuminverlusts zu einer Flüssigkeitsextravasation aus dem intravaskulären in das interstitielle Kompartiment, was zu einer Hypovolämie führt. Diese Hypovolämie stimuliert das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS). Angiotensin II führt zu einer Vasokonstriktion, Natriumretention und erhöhtem Durst, die alle dazu neigen, das intravaskuläre Volumen wiederherzustellen und so den Blutdruck im normalen Bereich zu halten.

Darüber hinaus trägt die Freisetzung natriuretischer Peptide aufgrund einer verringerten Nierenperfusion und einer verringerten glomerulären Filtrationsrate (GFR) ebenfalls zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks bei, indem sie Vasodilatation und Natriurese induziert. Diese Kompensationsmechanismen, einschließlich der RAAS-Aktivierung und der Freisetzung natriuretischer Peptide, wirken oft zusammen, um den Blutdruck bei Patienten mit nephrotischem Syndrom nahe dem Normalwert zu halten.

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