Erhöhte GFR: Zunächst würde ein Anstieg des Blutdrucks zu einem Anstieg der GFR führen. Dies liegt daran, dass der Anstieg des Blutdrucks eine größere Kraft erzeugt, die Flüssigkeit und gelöste Stoffe durch die glomeruläre Filtrationsbarriere drückt. Je höher der Blutdruck, desto größer ist die Filtrationskraft und desto mehr Filtrat wird von den Glomeruli produziert.
Glomeruläre Hypertonie: Der erhöhte Blutdruck belastet die empfindlichen Kapillaren in den Glomeruli stärker. Mit der Zeit kann dieser hohe Druck die Glomeruli schädigen und zu einer Erkrankung führen, die glomeruläre Hypertonie genannt wird.
Reduzierte GFR :Mit fortschreitender glomerulärer Hypertonie werden die beschädigten Glomeruli weniger effizient bei der Filterung von Abfallprodukten und Flüssigkeit aus dem Blut. Diese beeinträchtigte Filtration führt zu einem allmählichen Rückgang der GFR.
Progressiver Nierenschaden: Eine anhaltende glomeruläre Hypertonie und eine verringerte GFR können zu erheblichen Schäden an den Nieren führen. Dies kann zu einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) führen, die unbehandelt schließlich zu Nierenversagen führen kann.
Ohne regulatorische Mechanismen würde ein Anstieg des Blutdrucks daher zunächst die GFR erhöhen, letztendlich aber zu glomerulären Schäden und einem Rückgang der GFR führen. Dies unterstreicht die entscheidende Rolle der Blutdruckregulierung bei der Aufrechterhaltung einer normalen Nierenfunktion und der Vorbeugung von Nierenschäden.
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