Blei kann eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen verursachen, darunter:
- Hirnschaden
- Lernbehinderungen
- Verhaltensprobleme
- Wachstumsprobleme
- Hörverlust
- Nierenschaden
Ein Blei-Bluttest wird normalerweise empfohlen, wenn eine Person Blei ausgesetzt war oder das Risiko einer Bleivergiftung besteht. Zu den Risikofaktoren für eine Bleivergiftung gehören:
- Wohnen in einem Haus, das vor 1978 gebaut wurde, da diese Gebäude eher bleihaltigen Anstrich haben
- Einen Job haben, bei dem mit Blei gearbeitet wird, z. B. im Baugewerbe, in der Fertigung oder im Bergbau
- Verwendung von bleiglasiertem Ton oder Trinkwasser aus bleiverunreinigten Quellen
Ein Bleibluttest kann in einer Arztpraxis oder einem Labor durchgeführt werden. Bei dem Test wird eine kleine Blutprobe aus einer Armvene entnommen. Anschließend wird das Blut zur Analyse an ein Labor geschickt.
Die Ergebnisse eines Bleibluttests werden in Mikrogramm pro Deziliter (µg/dl) angegeben. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben einen Referenzwert von 5 µg/dL für Erwachsene und Kinder festgelegt. Dies bedeutet, dass ein Blutbleispiegel von 5 µg/dL oder mehr als erhöht gilt und mit gesundheitlichen Problemen verbunden sein kann.
Wenn eine Person einen erhöhten Bleispiegel im Blut hat, muss sie einen Arzt aufsuchen, um die Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen. Die Behandlung einer Bleivergiftung umfasst typischerweise die Einnahme eines Medikaments namens Chelat-Therapie, das dabei hilft, Blei aus dem Körper zu entfernen.
Wenn Sie glauben, dass Sie oder Ihr Kind möglicherweise Blei ausgesetzt waren, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine Blutuntersuchung. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung einer Bleivergiftung kann dazu beitragen, schwerwiegende Gesundheitsprobleme zu verhindern.
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