Legasthenie, Dyskalkulie, Dysgraphie, Störungen der Ausdrucks- und Sprachrezeption sowie Hörverarbeitungsstörungen sind einige der spezifischen Lernbehinderungen, die Menschen jeden Alters betreffen können und mit anderen Erkrankungen wie der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) koexistieren können.
Lernbeeinträchtigungen sind dauerhaft und werden nicht in erster Linie durch die intellektuellen Fähigkeiten des Einzelnen, sensorische Beeinträchtigungen oder mangelnde Motivation oder Gelegenheit zum Lernen verursacht. Stattdessen sind sie das Ergebnis neurobiologischer Unterschiede in der Funktionsweise des Gehirns, insbesondere in der Art und Weise, wie es Informationen verarbeitet.
Die Diagnose von Lernbehinderungen erfordert häufig eine Beurteilung durch Fachleute wie Psychologen oder Bildungsdiagnostiker, um sie von anderen Faktoren zu unterscheiden, die akademische Schwierigkeiten beeinflussen könnten.
Lernbehinderungen können sich auf die schulischen, sozialen und beruflichen Erfolge einer Person auswirken, wenn keine geeigneten Interventionen und Unterstützung bereitgestellt werden. Früherkennung, spezielle Anleitung, unterstützende Technologie und Strategien, um die Stärken einer Person auszubauen und gleichzeitig ihren Herausforderungen gerecht zu werden, können dazu beitragen, die Auswirkungen von Lernbehinderungen abzumildern.
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