Wutanfälle verhindern:
1. Auslöser identifizieren :Versuchen Sie herauszufinden, was bei Ihrer Tochter Wutanfälle auslöst, und vermeiden oder bewältigen Sie diese Auslöser so weit wie möglich. Häufige Auslöser können Reizüberflutung, Veränderungen in der Routine, Angst oder Frustration sein.
2. Setzen Sie klare Erwartungen :Stellen Sie sicher, dass Ihre Tochter versteht, was in verschiedenen Situationen von ihr erwartet wird. Geben Sie klare Anweisungen, vermeiden Sie abstrakte oder bildliche Sprache und nutzen Sie bei Bedarf visuelle Hilfsmittel.
3. Soziale Geschichten :Erstellen Sie soziale Geschichten, die angemessene Verhaltensweisen und Reaktionen auf verschiedene Situationen erklären. Diese können ihr helfen zu verstehen, was von ihr erwartet wird und wie sie ihre Gefühle positiv bewältigen kann.
4. Visuelle Zeitpläne :Verwenden Sie visuelle Zeitpläne, um ihr zu helfen, zu verstehen, was sie im Laufe des Tages erwartet, und sich auf Übergänge vorzubereiten. Dies kann dazu beitragen, Angstzustände zu reduzieren und Wutanfällen vorzubeugen, die durch unerwartete Ereignisse verursacht werden.
Während eines Wutanfalls:
1. Ruhe bewahren :Es ist wichtig, während eines Wutanfalls ruhig und gelassen zu bleiben. Ihre Reaktionen können die Intensität und Dauer des Wutanfalls beeinflussen.
2. Sorgen Sie für eine sichere Umgebung :Stellen Sie sicher, dass sich Ihre Tochter an einem sicheren Ort aufhält, fern von Gegenständen oder Situationen, die Schaden verursachen könnten.
3. Vermeiden Sie Verstärkung :Geben Sie während eines Wutanfalls nicht den Forderungen Ihrer Tochter nach. Dies kann das Verhalten verstärken und zukünftige Wutanfälle wahrscheinlicher machen.
4. Warten Sie ab :Lassen Sie den Wutanfall ablaufen, ohne Ihrer Tochter Aufmerksamkeit zu schenken. Dies kann ihr helfen zu lernen, dass Wutanfälle ihr nicht das bringen, was sie will.
5. Wenn möglich umleiten :Wenn der Wutanfall auf einen bestimmten Auslöser zurückzuführen ist, versuchen Sie, ihre Aufmerksamkeit auf eine positivere oder beruhigendere Aktivität zu lenken.
Nach dem Wutanfall:
1. Verhalten besprechen :Sobald der Wutanfall vorüber ist, sprechen Sie mit Ihrer Tochter darüber, was passiert ist. Helfen Sie ihr zu verstehen, warum sie einen Wutanfall hatte und was sie beim nächsten Mal anders machen könnte.
2. Bewältigungsmechanismen lehren :Arbeiten Sie mit Ihrer Tochter zusammen, um Bewältigungsmechanismen zu entwickeln, mit denen sie ihre Emotionen bewältigen und künftige Wutanfälle vermeiden kann. Dazu können Atemübungen, Selbstberuhigungstechniken oder Pausen gehören.
3. Sorgen Sie für positive Verstärkung :Wenn es Ihrer Tochter gelingt, ihre Gefühle zu kontrollieren oder ihre Bedürfnisse angemessen auszudrücken, loben und ermutigen Sie sie. Dadurch können positive Verhaltensweisen verstärkt werden.
4. Suchen Sie professionelle Hilfe :Wenn Wutanfälle häufig und schwerwiegend sind, sollten Sie den Rat eines auf Autismus spezialisierten Psychologen einholen. Sie können Strategien anbieten, die auf die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Tochter zugeschnitten sind.
Es ist wichtig, die Wutanfallbewältigung mit Geduld, Verständnis und Konsequenz anzugehen. Jeder Mensch ist einzigartig, daher funktioniert das, was für den einen funktioniert, möglicherweise nicht für den anderen. Seien Sie bereit, Ihre Strategien an die Reaktionen und Fortschritte Ihrer Tochter anzupassen.
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