Befall des Innenohrs: Das Mittelohr ist eng mit dem Innenohr verbunden, das für Gleichgewicht und Gehör verantwortlich ist. Wenn sich die Infektion auf das Innenohr ausbreitet, kann sie die an der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts beteiligten Strukturen beeinträchtigen und zu Schwindel und Schwindel führen.
Entzündung und Flüssigkeitsansammlung: Die Entzündung und Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr kann die normale Funktion der Eustachischen Röhre beeinträchtigen, einer kleinen Röhre, die das Mittelohr mit der Rückseite des Rachens verbindet. Dadurch kann es zu Druckveränderungen im Ohr kommen, die das Gleichgewichtssystem beeinträchtigen und zu Schwindel führen.
Nervenreizung: Die Infektion kann die Nerven reizen, die das Ohr versorgen, einschließlich des Nervus vestibulocochlearis, der eine entscheidende Rolle für das Gleichgewicht und das Hören spielt. Diese Reizung kann die vom Ohr an das Gehirn gesendeten Signale stören und zu Schwindel und Übelkeit führen.
Erhöhter Hirndruck: In schweren Fällen einer Mittelohrentzündung kann sich die Infektion auf den Mastoidknochen hinter dem Ohr ausbreiten und zu einer Mastoiditis führen. Dies kann zu einem Anstieg des Hirndrucks führen, der sich in Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit äußern kann.
Systemische Auswirkungen: Eine Mittelohrentzündung, insbesondere bei Kindern, kann Fieber und andere systemische Symptome wie Unwohlsein, Müdigkeit und Appetitlosigkeit verursachen. Diese Symptome können zu Übelkeit und Schwindel führen.
Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn bei Ihnen anhaltender Schwindel und Übelkeit zusammen mit Ohrenschmerzen, Fieber oder Hörproblemen auftreten, da diese Symptome auf eine schwerwiegendere Grunderkrankung hinweisen können, die eine angemessene Behandlung erfordert.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften