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Wie Xolair schweres allergisches Asthma behandelt

Xolair (Omalizumab) behandelt mittelschweres bis schweres allergisches Asthma, das mit Standard-Asthmabehandlungen nicht kontrolliert werden kann. Es handelt sich um einen monoklonalen Antikörper, der auf Immunglobulin E (IgE) abzielt, einen Antikörper, der bei der allergischen Reaktion des Körpers eine Rolle spielt.

Hier finden Sie einen Überblick über die Wirkungsweise von Xolair bei der Behandlung von schwerem allergischem Asthma:

Bindet an IgE:

- Xolair soll an im Blutkreislauf zirkulierende IgE-Antikörper binden und diese blockieren. IgE-Antikörper werden vom Immunsystem als Reaktion auf Allergene wie Hausstaubmilben, Pollen und Tierhaare produziert.

Hemmt die IgE-Bindung an Mastzellen:

- Wenn ein Allergen mit einer Person mit allergischem Asthma in Kontakt kommt, bindet es an IgE-Antikörper, die an Mastzellen gebunden sind, bei denen es sich um Zellen des Immunsystems in den Atemwegen handelt. Diese Bindung löst die Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Histamin aus, was zu Asthmasymptomen wie Keuchen, Husten, Engegefühl in der Brust und Atembeschwerden führt.

Reduziert den IgE-Spiegel:

- Xolair verhindert die Bindung von IgE an Mastzellen, indem es dessen Interaktion mit Allergenen blockiert. Dies verringert die Anzahl der IgE-Antikörper, die zur Bindung an Allergene zur Verfügung stehen, wodurch die Freisetzung von Entzündungsmediatoren verringert und Asthmasymptome gelindert werden.

Verbessert die Asthmakontrolle:

- Durch die Reduzierung des IgE-Spiegels und die Blockierung der Interaktion zwischen Allergenen und Mastzellen trägt Xolair zur Verbesserung der Asthmakontrolle bei. Es kann die Häufigkeit und Schwere von Asthmaanfällen verringern, die Lungenfunktion verbessern und den Bedarf an Notfallmedikamenten wie kurzwirksamen Beta-Agonisten verringern.

Zusätzliche Effekte:

- Xolair kann im Zusammenhang mit seiner Wirkung auf das Immunsystem auch andere Wirkungen haben. Es kann Atemwegsentzündungen reduzieren, die Lungenfunktion verbessern und das Risiko asthmabedingter Krankenhausaufenthalte und Notaufnahmen verringern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Xolair kein Heilmittel gegen allergisches Asthma ist. Es wird typischerweise als Zusatztherapie zu Standard-Asthmabehandlungen wie inhalativen Kortikosteroiden, langwirksamen Beta-Agonisten und Leukotrien-Modifikatoren eingesetzt. Das Medikament wird typischerweise alle zwei bis vier Wochen als subkutane Injektion unter die Haut verabreicht. Die Dosis richtet sich nach dem Gewicht und der Schwere des Asthmas der Person.

Wie jedes Medikament kann Xolair potenzielle Nebenwirkungen haben. Daher ist es wichtig, vor Beginn der Behandlung die Verwendung, Risiken und Vorteile mit einem Arzt zu besprechen.

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