Die Arteriitis temporalis (auch Riesenzellarteriitis genannt) ist eine Vaskulitis, die hauptsächlich die Schläfenarterien im Kopf betrifft. Die Erkrankung tritt in bestimmten Bevölkerungsgruppen häufiger auf, darunter:
Alter :Arteriitis temporalis betrifft meist ältere Menschen, wobei das durchschnittliche Erkrankungsalter bei etwa 70 Jahren liegt. Es betrifft selten Menschen unter 50 Jahren.
Geschlecht :Frauen sind häufiger betroffen als Männer, mit einem Verhältnis von Frauen zu Männern von etwa 2:1.
Ethnizität :Arteriitis temporalis tritt häufiger bei bestimmten ethnischen Gruppen auf, insbesondere bei Kaukasiern nordeuropäischer Abstammung, vor allem bei Menschen aus Skandinavien. Bei Personen afrikanischer, asiatischer oder hispanischer Herkunft kommt es seltener vor.
Geografische Verteilung :Arteriitis temporalis kommt am häufigsten in Nordeuropa und Nordamerika vor, es wurden jedoch weltweit Fälle gemeldet. Die Inzidenz variiert geografisch, wobei in bestimmten Regionen wie Skandinavien, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten höhere Raten beobachtet werden.
Risikofaktoren :Bestimmte Faktoren können das Risiko einer Arteriitis temporalis erhöhen, darunter:
- Fortgeschrittenes Alter
- Weibliches Geschlecht
- Nordeuropäische Abstammung
- Familiengeschichte einer Arteriitis temporalis
- Bestimmte Erkrankungen wie Polymyalgia rheumatica und systemischer Lupus erythematodes
Es ist wichtig zu beachten, dass diese demografischen Faktoren zwar eine Rolle beim Auftreten einer Arteriitis temporalis spielen, jedoch nicht deren Entwicklung garantieren. Das individuelle Risiko kann variieren, und für die Diagnose und Behandlung ist die Konsultation eines medizinischen Fachpersonals unerlässlich.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften