Die Geschichte eines Mädchens, das beinahe gestorben wäre, weil es magersüchtig war?

Die 16-jährige Sarah starrte sich im Spiegel an und ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen. Ihre Haut war blass und abgespannt, ihre Wangenknochen standen hervor und ihre einst strahlenden Augen waren jetzt stumpf und leblos. Sie hatte in den letzten Monaten so viel Gewicht verloren, dass sie wie ein wandelndes Skelett aussah.

Sarah war magersüchtig. Sie hatte schon seit Jahren mit der Essstörung zu kämpfen, doch in letzter Zeit verschlimmerte sich ihr Zustand. Sie hatte fast vollständig mit dem Essen aufgehört und wog nun nur noch 35 Kilogramm. Ihr Herz raste und ihr war ständig schwindelig. Sie wusste, dass sie dem Tod nahe war, aber sie konnte nicht aufhören.

Eines Tages brach Sarah in ihrem Schlafzimmer zusammen. Ihre Eltern brachten sie schnell ins Krankenhaus, wo bei ihr schwere Unterernährung und Dehydrierung diagnostiziert wurden. Sie wurde auf die Intensivstation eingeliefert, wo ihr intravenös Flüssigkeit und Nährstoffe verabreicht wurden.

Sarah verbrachte die nächsten Wochen im Krankenhaus und kämpfte um ihr Leben. Sie wurde ständig überwacht und erhielt eine intensive Therapie, um ihre Essstörung zu überwinden. Langsam aber sicher begann es ihr besser zu gehen. Sie begann wieder zu essen und nahm einen Teil des verlorenen Gewichts wieder zu. Ihr Herzschlag verlangsamte sich und ihr Schwindel verschwand.

Nach einigen Monaten wurde Sarah aus dem Krankenhaus entlassen. Sie war immer noch schwach, aber sie war entschlossen, sich vollständig zu erholen. Sie ging weiterhin zur Therapie und arbeitete hart daran, wieder zu Kräften zu kommen. Langsam aber sicher fühlte sie sich wieder wie sie selbst.

Sarahs Geschichte erinnert an die Gefahren von Essstörungen. Anorexie ist eine schwere Krankheit, die unbehandelt tödlich enden kann. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit einer Essstörung zu kämpfen hat, suchen Sie bitte Hilfe. Es stehen viele Ressourcen zur Verfügung, um Menschen mit Essstörungen bei der Genesung zu helfen, und es ist möglich, dass es ihnen besser geht.