Genetik: Bei manchen Menschen besteht ein höheres Risiko, eine Essstörung zu entwickeln, wenn diese Erkrankung in der Familie vorkommt.
Persönlichkeitsmerkmale: Menschen, die perfektionistisch sind, ein geringes Selbstwertgefühl haben oder impulsiv sind, entwickeln möglicherweise eher eine Essstörung.
Lebenserfahrungen: Auch traumatische Ereignisse wie Kindesmissbrauch oder Vernachlässigung können das Risiko für die Entwicklung einer Essstörung erhöhen.
Kulturelle Einflüsse: In den Medien werden oft unrealistische Körperideale dargestellt, die zu Körperunzufriedenheit und Essstörungen führen können.
Sozialer Druck: Menschen, die von ihren Freunden, ihrer Familie oder Gleichaltrigen unter Druck gesetzt werden, dünn zu sein, haben möglicherweise ein höheres Risiko, eine Essstörung zu entwickeln.
Anorexia nervosa und Bulimia nervosa sind zwei der häufigsten Essstörungen. Anorexia nervosa ist durch eine starke Angst vor Gewichtszunahme, ein ungesundes Verlangen, dünn zu sein, und ein verzerrtes Körperbild gekennzeichnet. Bulimia nervosa ist gekennzeichnet durch Essattacken mit anschließender Entleerung, zu denen Erbrechen, die Einnahme von Abführmitteln oder übermäßiger Sport gehören können.
Sowohl Anorexia nervosa als auch Bulimia nervosa können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, darunter:
* Unterernährung
* Dehydrierung
* Elektrolytstörungen
* Herzprobleme
* Nierenprobleme
* Osteoporose
* Zahnprobleme
* Haarausfall
* Hautprobleme
* Menstruationsstörungen
* Unfruchtbarkeit
Essstörungen können auch zu psychischen Problemen führen, wie zum Beispiel:
* Depression
* Angst
* Zwangsstörung
* Posttraumatische Belastungsstörung
Wenn Sie glauben, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, an einer Essstörung leiden könnten, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Behandlung von Essstörungen umfasst typischerweise eine Kombination aus Psychotherapie, Ernährungsberatung und Medikamenten.
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