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Was passiert, wenn ein Tourniquet während der Venenpunktion zu lange angelegt bleibt?

Wenn ein Tourniquet während der Venenpunktion zu lange angelegt bleibt, kann dies zu mehreren Komplikationen führen:

1. Hämokonzentration :Wenn das Tourniquet angelegt wird, schränkt es den venösen Rückfluss zum Herzen ein, wodurch sich das Blut in den Venen distal des Tourniquets sammelt. Dies führt zu einer erhöhten Konzentration roter Blutkörperchen (Hämokonzentration) in der Blutprobe. Die Hämokonzentration kann die Genauigkeit von Labortestergebnissen beeinträchtigen, insbesondere von solchen, die die Konzentration von Substanzen im Blut messen.

2. Hämolyse :Eine längere Anwendung des Tourniquets kann zu einer Schädigung der roten Blutkörperchen (Hämolyse) führen. Hämolyse tritt auf, wenn die roten Blutkörperchen platzen und Hämoglobin in das Plasma freigesetzt wird. Dies kann bestimmte Labortests wie Blutbild- und Gerinnungsuntersuchungen beeinträchtigen.

3. Gewebeschaden :Wenn das Tourniquet über einen längeren Zeitraum angelegt bleibt, kann das umliegende Gewebe komprimiert werden, was zu Unwohlsein, Schmerzen und möglichen Gewebeschäden führen kann. Eine längere Kompression kann zu Nervenschäden und Hautschäden führen.

4. Extravasation :Wenn das Tourniquet gelöst wird, kann der plötzliche Rückfluss von Blut in die Venen dazu führen, dass Blut aus der Vene in das umliegende Gewebe austritt (Extravasation). Dies kann zu Blutergüssen und Schmerzen an der Venenpunktionsstelle führen.

5. Venenthrombose :In seltenen Fällen kann eine längere Anwendung des Tourniquets das Risiko einer Venenthrombose erhöhen, bei der es sich um ein Blutgerinnsel handelt, das sich in einer Vene bildet. Diese Komplikation ist wahrscheinlicher bei Personen mit zugrunde liegenden Risikofaktoren für eine Thrombose.

Für medizinisches Fachpersonal ist es wichtig, ordnungsgemäße Venenpunktionsverfahren einzuhalten, einschließlich der Verwendung eines Tourniquets nur für kurze Zeit, um das Risiko dieser Komplikationen zu minimieren. Das Tourniquet sollte sofort nach der Blutentnahme entfernt werden und der Patient sollte auf etwaige Nebenwirkungen beobachtet werden.

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