Laut einer in der Fachzeitschrift „Neurosurgery“ veröffentlichten Studie lag die Gesamtsterblichkeitsrate bei Hirnentfernungsoperationen bei Aneurysmen im vorderen Kreislauf (einschließlich der linken Hirnarterie) bei 2,1 %. Allerdings war das Sterberisiko bei größeren Aneurysmen und bei Patienten mit anderen Erkrankungen oder im fortgeschrittenen Alter höher.
Beispielsweise ergab eine in der Fachzeitschrift „Stroke“ veröffentlichte Studie, dass das Sterberisiko bei Patienten mit Aneurysmen größer als 7 mm bei 4,8 % lag, verglichen mit 1,2 % bei Patienten mit Aneurysmen kleiner als 7 mm. Darüber hinaus betrug das Sterberisiko 8,2 % für Patienten mit anderen Erkrankungen wie Herzerkrankungen oder Diabetes, verglichen mit 1,6 % für Patienten, die ansonsten gesund waren.
Die Erfahrung des Chirurgen ist auch ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung des Todesrisikos bei einer Gehirnentfernungsoperation. Chirurgen, die eine große Anzahl dieser Eingriffe durchgeführt haben, sind im Allgemeinen erfahrener und haben eine geringere Komplikationsrate.
Insgesamt ist das Sterberisiko während einer Gehirnentfernungsoperation für ein 6 mm großes Aneurysma in der linken Hirnarterie zwar im Allgemeinen gering, kann jedoch in Abhängigkeit von mehreren Faktoren variieren. Es ist wichtig, die Risiken und Vorteile einer Operation mit Ihrem Arzt zu besprechen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
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