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Braune Flüssigkeit in der Brusthöhle?

Das Vorhandensein brauner Flüssigkeit in der Brusthöhle, auch Pleuraerguss genannt, kann ein Zeichen für verschiedene zugrunde liegende Erkrankungen sein. Braune Flüssigkeit in der Brusthöhle ist oft verbunden mit:

Hämothorax:Ansammlung von Blut im Pleuraraum, meist aufgrund eines Traumas oder einer Verletzung. Das Blut zerfällt schließlich und die Flüssigkeit erhält ein bräunliches Aussehen.

Empyem:Eine Infektion des Pleuraraums, die häufig durch Bakterien verursacht wird. Die Infektion kann zur Bildung von Eiter und Flüssigkeit führen, die aufgrund des Vorhandenseins von Blut, Proteinen und weißen Blutkörperchen braun erscheinen können.

Chylothorax:Austreten von Lymphflüssigkeit in den Pleuraraum, manchmal nach Brustoperationen oder Traumata. Chylothorax-Flüssigkeit kann aufgrund des Vorhandenseins von Fett und Eiweiß ein milchiges oder braunes Aussehen haben.

Traumatische Verletzung:Schwere Brustverletzungen, wie z. B. penetrierende Wunden oder Traumata durch stumpfe Gewalteinwirkung, können Blutungen verursachen und zur Ansammlung brauner Flüssigkeit in der Brusthöhle führen.

Bösartigkeit:In einigen Fällen kann ein brauner Pleuraerguss mit bestimmten Krebsarten wie Lungenkrebs oder Mesotheliom verbunden sein. Krebszellen können in den Pleuraraum eindringen und Blutungen verursachen, die zur Ansammlung brauner Flüssigkeit führen.

Herzinsuffizienz:Eine langjährige Herzinsuffizienz kann zur Entstehung eines braunen Pleuraergusses beitragen, insbesondere in schweren Fällen mit Lungenödem.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein brauner Flüssigkeit in der Brusthöhle eine sofortige medizinische Untersuchung und Diagnose erfordert. Ein Arzt wird eine umfassende Untersuchung durchführen, einschließlich einer körperlichen Untersuchung, bildgebender Untersuchungen (z. B. einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder eines CT-Scans) und möglicherweise einer Pleuraflüssigkeitsanalyse, um die Ursache der Flüssigkeit zu ermitteln und eine geeignete Behandlung einzuleiten.

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