- Ultraschall der Gallenblase: Es ist von entscheidender Bedeutung, vor einer Ultraschalluntersuchung der Gallenblase mindestens 8–12 Stunden zu nüchtern, da sie die Füllung der Gallenblase fördert und eine genauere Beurteilung ihrer Größe, Wandstärke und des Vorhandenseins von Gallensteinen ermöglicht.
- Ultraschall der Leber und anderer Bauchorgane: Das Fasten vor einer Ultraschalluntersuchung der Leber, der Bauchspeicheldrüse, der Nieren und anderer Bauchorgane reduziert die Blähungen im Darm. Darmgase können akustische Schatten erzeugen oder die Darstellung darunter liegender Organe und Gewebe beeinträchtigen, wodurch möglicherweise die Genauigkeit der Ultraschalluntersuchung eingeschränkt wird.
- Kontrastmittelverstärkter Ultraschall: Bei einigen Ultraschalluntersuchungen des Abdomens kann die Verwendung intravenöser Kontrastmittel erforderlich sein, um die Sichtbarkeit bestimmter Organe oder Strukturen zu verbessern. In solchen Fällen kann Fasten empfohlen werden, um Störungen durch Nahrung und andere Substanzen im Verdauungstrakt zu minimieren und eine bessere Aufnahme und Verteilung des Kontrastmittels zu gewährleisten.
Durch die Minimierung der Gasbildung und die Optimierung der Betrachtungsbedingungen trägt das Fasten dazu bei, die Qualität der Ultraschallbilder zu verbessern und eine genaue Diagnose und Interpretation durch den Radiologen zu erleichtern. Die spezifischen Anforderungen und Anweisungen zum Fasten können jedoch je nach Gesundheitseinrichtung und Art der durchgeführten Bauchultraschalluntersuchung variieren. Daher ist es wichtig, die Anweisungen Ihres Arztes zu befolgen.
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