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Was ist ein Pseudoaneurysma?

Ein Pseudoaneurysma ist ein falsches Aneurysma, das auftritt, wenn Blut aus einer beschädigten Arterie austritt und sich außerhalb der Arterienwand eine Blutansammlung bildet. Diese Blutansammlung wird vom umgebenden Gewebe zurückgehalten, es handelt sich jedoch nicht um ein echtes Aneurysma, bei dem es sich um eine Ballonbildung aus der Arterienwand selbst handelt. Pseudoaneurysmen können überall im Körper auftreten, am häufigsten kommen sie jedoch in den Arterien des Gehirns, des Herzens und der Gliedmaßen vor.

Pseudoaneurysmen werden am häufigsten durch ein Trauma wie einen Autounfall oder eine Sportverletzung verursacht. Sie können auch durch eine Operation, eine Infektion oder eine geschwächte Arterienwand verursacht werden.

Zu den Symptomen eines Pseudoaneurysmas können Schmerzen, Schwellungen und ein pulsierendes Gefühl im betroffenen Bereich gehören. Befindet sich das Pseudoaneurysma im Gehirn, kann es zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Krampfanfällen führen.

Pseudoaneurysmen können durch Operation, endovaskuläre Therapie oder Beobachtung behandelt werden. Eine Operation ist in der Regel die beste Option zur Behandlung großer oder symptomatischer Pseudoaneurysmen. Die endovaskuläre Therapie ist ein minimalinvasives Verfahren, bei dem ein Katheter in die Arterie eingeführt und ein Material injiziert wird, das dabei hilft, das Pseudoaneurysma abzudichten. Bei kleinen, asymptomatischen Pseudoaneurysmen ist die Beobachtung eine Option.

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