a. Gen-Stummschaltung:
- Wissenschaftler können DNA-Sequenzen einfügen, die die Expression der allergenen Gene stören. Dies kann durch Methoden wie RNA-Interferenz (RNAi) oder Gen-Editing-Techniken wie CRISPR-Cas9 erreicht werden. Durch die Unterdrückung der Produktion allergener Proteine kann das Risiko einer allergischen Reaktion verringert werden.
b. Proteinmodifikation:
- Durch genetische Veränderungen kann die Aminosäuresequenz der allergenen Proteine verändert werden. Dies kann ihre Struktur verändern und ihre Bindungsaffinität an vom Immunsystem produzierte Antikörper verringern, was zu einer verminderten Allergenität führt.
c. Hypoallergene Varianten:
- Wissenschaftler können hypoallergene Varianten von Erdnüssen entwickeln, indem sie spezifische Mutationen in die DNA-Sequenz allergener Proteine einführen. Diese Varianten können ihren Nährwert behalten und gleichzeitig ein geringeres allergenes Potenzial aufweisen.
d. Gentechnik:
- Durch Gentechnik können Gene, die für nicht allergene Proteine kodieren, in Erdnusspflanzen eingeführt werden. Diese nicht allergenen Proteine können mit den allergenen Proteinen um die Bindung an Antikörper konkurrieren und so die allergene Reaktion effektiv reduzieren.
z.B. Genombearbeitung:
- Jüngste Fortschritte bei Genombearbeitungstechniken wie CRISPR-Cas9 ermöglichen präzise Modifikationen der Erdnuss-DNA. Wissenschaftler können diese Technologie nutzen, um bestimmte allergene Gene gezielt zu entfernen oder gewünschte genetische Veränderungen einzuführen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Veränderung der DNA von Erdnüssen umfangreiche Forschung, Tests und behördliche Genehmigungen erfordert, um die Sicherheit und Wirksamkeit der veränderten Erdnüsse zu gewährleisten, bevor sie für den menschlichen Verzehr auf den Markt gebracht werden können.
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