Die Entscheidung, ob ein Kind wegen ADHS medikamentös behandelt werden soll oder nicht, ist komplex und sollte in Absprache mit dem Kinderarzt getroffen werden. Eine einfache Antwort gibt es nicht, denn die Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Schwere der Symptome des Kindes, dem Alter des Kindes und den möglichen Nebenwirkungen von Medikamenten. Es gibt Hinweise darauf, dass Medikamente bei der Linderung der ADHS-Symptome hilfreich sein können, insbesondere in Kombination mit einer Verhaltenstherapie. Allerdings gibt es auch einige Kontroversen über die Verwendung von ADHS-Medikamenten, wobei einige Experten argumentieren, dass sie übermäßig häufig eingesetzt werden und schwerwiegende Nebenwirkungen haben können. Letztlich ist die Entscheidung, ob einem Kind Medikamente gegen ADHS verabreicht werden sollen oder nicht, eine persönliche Entscheidung, die von den Eltern des Kindes in Absprache mit ihrem Arzt getroffen werden sollte.
Bei der Anwendung stellen die meisten Kinder, die mit Medikamenten gegen ADHS behandelt werden, eine Verbesserung in einem oder mehreren der folgenden Punkte fest:
- Die Fähigkeit, aufmerksam zu sein
- Fähigkeit, Aufgaben zu erledigen
- Verhalten
- Impulsivität
- Motorische Koordination (bei Hyperaktivität-Impulsivitäts-Subtyp)
Viele Ärzte verwenden Medikamente für Kinder, die alle folgenden Voraussetzungen erfüllen:
- Die Symptome begannen früh vor dem 7. Lebensjahr.
- Sie verursachen Schwierigkeiten in der Schule
- Schwierigkeiten, leise zu spielen
- Die Symptome werden weder besser noch schlimmer