Ein IEP ist ein rechtsverbindliches Dokument, das die spezifischen Vorkehrungen und Modifikationen beschreibt, die ein Schüler mit einer Behinderung benötigt, um sinnvolle Fortschritte in der Schule zu machen. Bei einem Kind mit ADHS kann dies Folgendes umfassen:
* Verlängerte Zeit zum Erledigen von Aufgaben
* Reduzierte Ablenkungen im Klassenzimmer
* Möglichkeiten, sich tagsüber zu bewegen
* Visuelle Hilfsmittel zur Unterstützung der Konzentration
* Verhaltensmanagementstrategien
* Beratung oder Schulung sozialer Kompetenzen
Um sich für ein IEP zu qualifizieren, muss ein Kind eine Behinderung haben, die seine Lernfähigkeit beeinträchtigt. ADHS gilt gemäß dem Individuals with Disabilities Education Act (IDEA) als Behinderung, was bedeutet, dass Kinder mit ADHS Anspruch auf sonderpädagogische Leistungen haben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Kinder mit ADHS einen IEP benötigen. Einige können ihre Symptome möglicherweise mit geringfügigen Anpassungen im Klassenzimmer in den Griff bekommen, während andere möglicherweise eine intensivere Unterstützung benötigen.
Wenn Sie glauben, dass Ihr Kind möglicherweise einen IEP benötigt, sollten Sie sich an die Schule Ihres Kindes wenden und eine Beurteilung anfordern. Durch die Beurteilung wird festgestellt, ob Ihr Kind an ADHS leidet und ob es Anspruch auf sonderpädagogische Leistungen hat. Wenn sich Ihr Kind für ein IEP qualifiziert, arbeiten Sie mit den Lehrern Ihres Kindes und anderen Schulmitarbeitern zusammen, um einen geeigneten Plan zu entwickeln, der Ihrem Kind zum Erfolg in der Schule verhilft.
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