Sex: ADHS kommt bei Jungen häufiger vor als bei Mädchen. Dies kann jedoch darauf zurückzuführen sein, dass bei Jungen häufiger ADHS diagnostiziert wird als bei Mädchen. Einige Studien deuten darauf hin, dass bei Mädchen die Wahrscheinlichkeit, an ADHS zu erkranken, genauso hoch ist wie bei Jungen, die Wahrscheinlichkeit einer Diagnose ist jedoch geringer, da die Symptome möglicherweise weniger offensichtlich sind.
Rennen: ADHS wird bei Menschen aller Rassen und Ethnien diagnostiziert. Es gibt jedoch einige Studien, die darauf hinweisen, dass ADHS bei bestimmten Rassen und ethnischen Gruppen häufiger auftritt. Eine Studie ergab beispielsweise, dass ADHS bei afroamerikanischen Kindern häufiger vorkam als bei weißen Kindern.
Sozioökonomischer Status: ADHS wird bei Menschen aller sozioökonomischen Hintergründe diagnostiziert. Einige Studien deuten jedoch darauf hin, dass ADHS möglicherweise häufiger bei Kindern aus Familien mit niedrigem Einkommen auftritt. Dies kann auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen sein, beispielsweise darauf, dass Kinder aus einkommensschwächeren Familien mit größerer Wahrscheinlichkeit in einer stressigen oder chaotischen Umgebung leben, was die ADHS-Symptome verschlimmern kann.
Genetik: Man geht davon aus, dass ADHS eine vererbbare Erkrankung ist. Studien haben gezeigt, dass ADHS in Familien mit einer Vorgeschichte dieser Erkrankung häufiger auftritt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Genetik nicht der einzige Faktor ist, der darüber entscheidet, ob eine Person ADHS entwickelt. Auch Umweltfaktoren wie Stress können bei der Entstehung von ADHS eine Rolle spielen.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften