1. Beurteilen Sie das Schmerzniveau und die Schmerzeigenschaften des Patienten und notieren Sie dabei die Intensität, den Ort und die damit verbundenen Faktoren.
Ermitteln Sie vor Beginn der Behandlung die Vitalfunktionen und dokumentieren Sie die Ausgangsschmerzintensität mithilfe einer validierten Schmerzskala.
2. Überprüfen Sie die verschriebene Dosis, Häufigkeit und Art der Verabreichung.
- Überprüfen Sie die Medikamentenverordnung auf Richtigkeit, einschließlich des Namens des Patienten, des Medikamentennamens, der Dosis, der Häufigkeit, der Verabreichungsart und etwaiger besonderer Anweisungen.
3. Informieren Sie den Patienten über Mefenaminsäure und ihre möglichen Nebenwirkungen.
- Informieren Sie den Patienten über die mit NSAIDs verbundenen Risiken, wie z. B. Magen-Darm-Reizungen, Blutungen und Nierenfunktionsstörungen.
- Machen Sie den Patienten auf mögliche Nebenwirkungen aufmerksam, darunter Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Schwindel.
4. Stellen Sie sicher, dass der Patient versteht, wie, wann und wann er das Medikament nicht einnehmen soll.
- Raten Sie dem Patienten, sich an die verordnete Kur zu halten, das Medikament zu den Mahlzeiten oder Snacks einzunehmen, um Magen-Darm-Beschwerden zu reduzieren, und die Einnahme zusammen mit Alkohol oder anderen Medikamenten zu vermeiden, die das Blutungsrisiko erhöhen können.
5. Bewerten Sie die aktuelle Medikamentenliste des Patienten auf mögliche Wechselwirkungen mit Mefenaminsäure.
- Achten Sie auf mögliche Arzneimittelwechselwirkungen, z. B. mit Antikoagulanzien, Kortikosteroiden oder anderen NSAIDs.
6. Verabreichen Sie Mefenaminsäure gemäß der vorgeschriebenen Dosierung und Häufigkeit.
- Mefenaminsäure-Tabletten oral mit einem vollen Glas Wasser verabreichen.
- Stellen Sie sicher, dass der Patient die vorgeschriebene Dosierung und den vorgeschriebenen Zeitplan versteht und einhält.
7. Auf therapeutische Wirkungen und Nebenwirkungen achten.
- Beurteilen Sie regelmäßig das Schmerzniveau, die Linderung und jede Verbesserung der Symptome des Patienten.
- Achten Sie auf Anzeichen und Symptome von Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Schläfrigkeit oder Schwindel.
8. Überwachen Sie auf Anzeichen von Magen-Darm-Blutungen.
- Überwachen Sie den Patienten auf Symptome wie Bauchschmerzen, Sodbrennen, schwarzen oder teerigen Stuhl oder Melena.
- Ermutigen Sie den Patienten, etwaige Magen-Darm-Symptome umgehend zu melden.
9. Beurteilen Sie die Nierenfunktion und den Flüssigkeitsstatus.
- Überwachen Sie die Flüssigkeitsaufnahme und -abgabe, insbesondere wenn der Patient in der Vergangenheit eine Nierenfunktionsstörung hatte.
- Achten Sie auf Anzeichen einer Dehydrierung, wie verminderte Urinausscheidung, Durst oder trockene Schleimhäute.
10. Informieren Sie den Patienten über Änderungen seines Lebensstils, um seine Schmerzen zu lindern.
- Ermutigen Sie den Patienten, sich regelmäßig körperlich zu betätigen und Entspannungstechniken zu üben.
- Fördern Sie den Einsatz nicht-pharmakologischer Strategien zur Schmerzbehandlung, wie z. B. Wärme-/Kälteanwendungen oder Massagen.
11. Dokumentieren Sie alle pflegerischen Interventionen, Patientenreaktionen und Medikamentenverabreichung.
Führen Sie genaue Aufzeichnungen über die Schmerzbeurteilung des Patienten, die Medikamentenverabreichung und alle beobachteten Nebenwirkungen. Beziehen Sie die bereitgestellte Patientenaufklärung ein.
12. Melden Sie unerwartete oder schwerwiegende Nebenwirkungen und lassen Sie umgehend eingreifen.
Informieren Sie den Gesundheitsdienstleister oder Apotheker über alle wesentlichen Veränderungen im Zustand des Patienten oder alle Nebenwirkungen, die ärztliche Hilfe erfordern.
Durch die Einhaltung dieser Pflegepflichten spielen Pflegekräfte eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der sicheren und wirksamen Anwendung von Mefenaminsäure bei der Schmerzbehandlung bei Patienten, während sie gleichzeitig die Patientensicherheit fördern und sich für eine optimale Schmerzlinderung einsetzen.
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