1. Person: Laut Pender ist das Individuum das zentrale Organisationskonzept des Modells. Das Modell konzentriert sich auf den Menschen als ganzheitliches Wesen mit physischen, psychischen und sozialen Dimensionen. Es erkennt an, dass Einzelpersonen über einzigartige Eigenschaften, Erfahrungen und Bedürfnisse verfügen, die ihr Gesundheitsverhalten prägen.
2. Umgebung: Damit sind die inneren und äußeren Faktoren gemeint, die sich auf die Gesundheit eines Menschen auswirken können. Das Modell betont, dass gesundheitsfördernde Verhaltensweisen sowohl von der physischen als auch von der sozialen Umgebung beeinflusst werden. Die innere Umgebung umfasst Faktoren wie Genetik, Ernährung und physiologischen Status, während die äußere Umgebung häusliche, gemeinschaftliche und kulturelle Einflüsse umfasst.
3. Gesundheit: Pender definiert Gesundheit nicht nur als die Abwesenheit von Krankheit, sondern als einen positiven, dynamischen Zustand des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Diese umfassende Sicht auf die Gesundheit betont die Fähigkeit des Einzelnen, sich den Herausforderungen des Lebens anzupassen und zu wachsen.
4. Krankenpflege: Pflegekräfte gelten als Vermittler oder Förderer der Gesundheit und nicht nur als Betreuer. Das Modell betont die Rolle der Pflegekraft bei der Beurteilung des Gesundheitszustands des Klienten, der Identifizierung seiner Bedürfnisse und Stärken und der Entwicklung von Strategien, die den Klienten unterstützen und in die Lage versetzen, sich auf gesundheitsfördernde Verhaltensweisen einzulassen.
Diese Metaparadigmen dienen als Grundlage für Penders Gesundheitsförderungsmodell und bieten einen Rahmen für das Verständnis der komplexen Interaktionen zwischen Individuen, ihrer Umgebung, ihrer Gesundheit und der Rolle des Pflegeberufs bei der Förderung positiver Gesundheitsergebnisse.
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