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Was ist eine Pegylierungsbehandlung?

Eine pegylierte Behandlung ist eine Art Medikament, bei dem der Wirkstoff an ein Polyethylenglykol (PEG)-Molekül gebunden ist. Dies geschieht, um die pharmakokinetischen Eigenschaften des Arzneimittels zu verbessern, wie z. B. seine Löslichkeit, Stabilität und Halbwertszeit im Blutkreislauf.

Pegylierung kann auch die Immunogenität eines Arzneimittels verringern, also die Fähigkeit, eine Immunantwort im Körper auszulösen. Dies ist wichtig für Medikamente, die chronisch eingenommen werden, da es dazu beitragen kann, die Entwicklung von Antikörpern zu verhindern, die das Medikament unwirksam machen können.

Einige Beispiele für pegylierte Behandlungen sind:

* Pegaspargase, eine PEGylierte Form von L-Asparaginase zur Behandlung von akuter lymphoblastischer Leukämie (ALL)

* Peginterferon alfa-2a, eine PEGylierte Form von Interferon alfa-2a zur Behandlung von Hepatitis C

* Pegfilgrastim, eine PEGylierte Form von Filgrastim, die zur Stimulierung der Produktion weißer Blutkörperchen verwendet wird

* Pegvisomant, eine PEGylierte Form des Wachstumshormons zur Behandlung von Akromegalie

Pegylierte Behandlungen sind im Allgemeinen gut verträglich und weisen ein gutes Sicherheitsprofil auf. Bei einigen Patienten können jedoch Nebenwirkungen wie Hautausschlag, Reaktionen an der Injektionsstelle und grippeähnliche Symptome auftreten.

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